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Glossar Fotografie

1. Abzug (Basis)
2. Available Light (gest.)
3. Barytpapier (Basis)
4. Beleuchtungskontrast
5. Belichtung (Basis)
6. Belichtungsspielraum (Basis)
7. Belichtungsumfang (Basis)
8. Belichtungszeit (Basis)
9. Blende (Basis)
10. Blendenzahl (Basis)
11. Brennweite (Basis)
12. Dokumentenfilm (Basis)
13. Edeldruckverfahren (gest.)
14. Emulsion (Basis)
15. Entwicklung (Basis)
16. Experimentelle Fotografie (gest.) 17. Fine Print (Basis)
18. Filmempfindlichkeit (Basis)
19. Fotogramm (gest.)
20. Goldener Schnitt (gest.)
21. Gradation (Basis)
22. Halbtonwiedergabe (Basis)
23. High Key (gest.)
24. Intermittenzeffekt (Basis)
25. Isohelie (gest.)
26. Kontaktkopie (Basis)
27. Kontern (gest.)
28. Langzeitfehler (Basis)
29. Lichter (Basis)
30. Low Key (gest.)
31. Makrofotografie (Basis)
32. Modern Print (Basis)
33. Motivkontrast (Basis)
34. Objektkontrast (Basis)
35. Objektumfang (Basis)
36. Orthochromatisch (Basis)
37. Panchromatisch (Basis)
38. PE-Papier (Basis)
39. Push-Entwicklung (Basis)
40. Rayogramm (gest.)
41. RC-Papier (Basis)
42. Reprint (Basis)
43. Reziprozitätsgesetz (Basis)
44. Schärfentiefe/Tiefenschärfe (gest.)
45. Schatten (Basis)
46. Schwarzschildeffekt (Basis)
47. Strichreduktion (gest.)
48. Tontrennung (gest.)
49. Verschlusszeit (Basis)
50. Vintage Print (Basis) (Basis) = Basisbegriff / technischerBereich(gest.) = gestalterisch-künstlerischer Bereich


Abzug
[engl. print] Das positive Bild auf dem Fotopapier, zumeist auf RC- oder Baryt-Papier. Als Kontaktkopie oder Vergrößerung. Es wird zwischen Vintage Prints Reprints und Modern Prints unterschieden.

Available Light
Aufnahmen bei vorhandenem Restlicht: schwache bis minimale Beleuchtung.Besonders geeignet, um die Lichtstimmung des Motivs authentisch einzufangen. Durch längere Belichtungszeiten ist die Stativverwendung zumeist unumgänglich. Weitere Einflussfaktoren: Filmempfindlichkeit Entwicklung

Barytpapier
Zwischen Rohpapier und entwicklungsfähiger Emulsion mit einer Barytschicht(Barytage/Bariumsulfat) versehenes Papier. Die Emulsion kann so nicht ins Rohpapier einsinken. Vorteil: Gesteigerte Tiefe der Bildschwärze, sehr differenzierte Lichter und Schatten. Saugt sich bei der Verarbeitung mit Chemikalien voll: erfordert im Vergleichmit RC-Papier lange Prozesszeiten mit ausgedehnter Wässerung.

Beleuchtungskontrast
Die Differenz zwischen größter und geringster Beleuchtungsstärke an verschiedenen Stellen des Motivs.

Belichtung
Einwirkung des Lichts auf Film oder Papier als Produkt von Beleuchtungsstärke (über die Blende regelbar) und Belichtungszeit Bewirkt eine physikalische oder chemischeVeränderung, die durch Entwicklung als negatives oder positives Bild sichtbar wird. Funktion: Die korrekte Belichtung ergibt eine feine Detailzeichnung zwischen Lichtern und Schatten. Einflussfaktoren: Belichtungsspielraum des Films, Motivkontrast

Belichtungsspielraum
Bereich, innerhalb dessen ein Motiv über- oder unterbelichtet werden kann, ohne dass die Zeichnung in Lichtern und Schatten darunter litte. Abhängig vom verwendeten Filmmaterial: Existiert nur, wenn der Motivkontrast bzw. der Belichtungsumfang kleiner ist als der Bereich zwischen minimaler und maximaler Schwärzung des Negativs, der sog. Schwärzungsumfang des Films.

Belichtungsumfang
Bereich zwischen stärkster und geringster Belichtung, innerhalb dessen in Lichtern und Schatten ausreichend Zeichnung sichtbar wird. Entspricht weitgehend dem Motivkontrast.

Belichtungszeit
Zeitdauer der Lichteinwirkung auf Film oder Papier. Steuerbar über Verschluss (Kamera) oder Belichtungsschaltuhr (Vergrößerer). Bestimmt zusammen mit der blendenabhängigen Beleuchtungsstärke die Belichtung. Siehe auch Verschlusszeit

Blende
Im Objektiv angebrachte, mechanische Vorrichtung aus beweglichen Metalllamellen. Kann den Durchmesser des einfallenden Lichtbündels verringern. Wird am Objektivring über die Wahl der Blendenzahl gesteuert. Funktion: Regelt die Stärke der Beleuchtung des Films oder des Fotopapiers. Bestimmt zusammen mit der Belichtungszeit die Belichtung des Films und beeinflusst die Schärfentiefe

Blendenzahl
Die Größe des Durchmessers der Lichtöffnung, und damit die Menge des Lichteinfalls, ist am Objektivring über die Wahl der Blendenzahl steuerbar. Je kleiner die Blendenzahl, desto größer der Durchmesser des einfallenden Lichtbündels, desto geringer die Tiefenschärfe

Brennweite
Der Abstand der Linse zum zu belichtenden Film. Je länger die Brennweite, desto kleiner der Bildwinkel. Die Normalbrennweite entspricht stets der Diagonalen des verwendeten Filmformats: beim normalen Kleinbildfilm 50 mm, beim größeren Mittelformatfilm 85 mm. Teleobjektive haben längere, Weitwinkelobjektive kürzere Brennweiten als den Normalwert. Die Brennweite beeinflusst die Perspektive: je länger, desto stärker zusammengerückt werden Vorder- und Hintergrund abgebildet.

Dokumentenfilm
Orthochromatisches Material mit geringer Filmempfindlichkeit und sehr steiler Gradation. Vorteil: ausgezeichnete, sehr feinkörnige Auflösung. Verwendung: Reproduktionen von Zeichnungen, Radierungen, Holzdrucken und in der experimentellen Fotografie (Tontrennung). Zur Halbtonwiedergabe ungeeignet.

Edeldruckverfahren
Oberbegriff für historische Verfielfältigungstechniken mittels fotografischer Methoden. Vorteile: Lichtbeständigkeit, weiche Konturen, atmosphärische Dichte der Motive. Sehr aufwändiges Verfahren. Gelten als Fine Prints. Hohe Manipulationsfähigkeit der Farbe, Tonabstufung, Körnigkeit und Schärfe des Bildes. Heute nur noch im kreativ-künstlerischen Bereich eingesetzt.

Emulsion
Die lichtempfindliche Schicht eines Films oder Fotopapiers. Bei Filmen nur wenige Tausendstel Millimeter stark, bei Papieren deutlich dicker. In der experimentellen Fotografie werden auch flüssige Emulsionen verwendet.

Entwicklung
Sichtbarmachung des latenten Bildes in der belichteten Emulsion durch chemische Verstärkung im Entwicklungsbad. Einflussfaktoren: Entwicklungszeit, Entwicklertyp, Entwicklungstemperatur. Im strengen Sinne sind Fixierung, Wässerung und Trocknung nicht Teil der eigentlichen Entwicklung.

Experimentelle Fotografie
Oberbegriff für eine bewusst nicht wirklichkeitsnahe Fotografie. Verschiedene Möglichkeiten der Bildherstellung: Tontrennung; Manipulation des konventionellen Laborprozesses; kameralose Belichtung; Belichtung auf Glas, Blech, Holz oder garplastische Träger mit Hilfe flüssiger Emulsion.

Fine Print
Oberbegriff für hochwertige Abzüge auf Barytpapier und im Edeldruckverfahren verfielfältigte Bilder. Besonders weite, differenzierter Grauwertwiedergabe; archivfest.

Filmempfindlichkeit
Filme unterscheiden sich in ihrer Lichteinwirkungsempfindlichkeit, benötigen unterschiedlich starke Belichtungen zur selben Schwärzung. Die Filmempfindlichkeit wird mit Hilfe der international genormten ISO-Skala angegeben. Faustregel: Je höher der ISO-Wert, desto empfindlicher der Film, desto grobkörniger die Auflösung.

Fotogramm
Kameralose fotografische Bilderzeugung in der experimentellen Fotografie Schattenbilder von Objekten, die direkt auf den Bildträger gelegt oder davor gestellt oder gehängt werden. Teilweise gar mit transparenten oder sich bewegenden Gegenständen. Ergibt eine weiße Silhouette. Auch als Rayogramm bekannt.

Goldener Schnitt
[lat. sectio aurea] In Kunst und Architektur bekanntes Gliederungsprinzip zur Aufteilung und Gliederung von Flächen. Das Maßverhältnis des goldenen Schnitts findet sich auch in der Natur. Hilft gefällige Proportionen zu finden: Anwendbar auf dieRelationen von Bild- oder Seitenformaten und die Positionierung dominanter Linien (z.B. der Horizontlinie) sowie die Anordnung des Motivs innerhalb des Bildformates. Definition: Teilung einer Strecke in zwei Abschnitte, wobei sich der kleinere Teil der Strecke zu der größeren ebenso verhält, wie der größere Teil zur Gesamtstrecke.

Gradation
Bezieht sich auf die Schwärzungsempfindlichkeit von Film oder Papier in Abhängigkeitvon der Belichtung. Lässt sich als sog. Schwärzungskurve darstellen. Maßzahl ist der Gammawert: Gammawert 1 entspricht einer Kurvensteigung von 45°. Je steiler die Gradation (> 45°), desto härter, je flacher die Gradation (< 45°), desto weicher derKontrast. Bei Papier Angabe über Gradationszahlen: 0 = extraweich, 1 = weich, 2 =spezial, 3 = normal, 4 = hart, 5 = extrahart.

Halbtonwiedergabe
Realistische Farb- bzw. Helligkeitswiedergabe. Neben reinem Schwarz und reinem Weiß kann das gesamte Spektrum an Farben abgebildet werden, in der Schwarz-Weiß-Fotografie umgesetzt in entsprechenden Grautönen.

High Key
Aufnahmen mit sehr geringem Motivkontrast , wobei helle und hellste Grautöneüberwiegen, z.B. Eisbären im Schnee. Stärkere Objektkontraste werden durchentsprechenden Beleuchtungskontrast ausgeglichen. Motive werden gewissermaßen enträumlicht", wirken tendenziell flach und zweidimensional.

Intermittenzeffekt
Empfindlichkeitsverlust bei Mehrfachbelichtung in kurzen Abständen. Die Schwärzungist geringer als bei längerer, durchgehender Belichtung mit gleicher Intensität. Vor allem bei Aufnahmen mit Stroboskopblitzen relevant. Wie der Schwarzschildeffekt eine Ausnahme vom Reziprozitätsgesetz.

Isohelie
In der experimentellen Fotografie eingesetzte Technik. Ergibt Bilder mit extrem hartemKontrast durch scharf begrenzte Tonwerte bei gleichzeitig geringem Tonwertespektrum. Vorgehensweise: Tonwertumkehrung durch Kontaktkopie auf einNegativ. Danach erneute Tonwertumkehrung durch Kontaktkopie auf Dokumentenfilm und Vergrößerung auf Fotopapier.

Kontaktkopie
Abzug , durch direktes Auflegen des Negativs auf das Fotopapier. Abzugsgrößeentspricht der Negativgröße 1:1.

Kontern
Spiegelbildlicher Abzug: Belichtung des Fotopapiers durch ein umgekehrt aufgelegtes Negativ. Einsatz aus bildgestalterischen Gründen. Verfremdende Wirkung bei Porträtaufnahmen.

Langzeitfehler
Unterbelichtung durch Nichtberücksichtigung des Schwarzschildfaktors bei sehr langen Belichtungszeiten. Siehe auch Schwarzschildeffekt.

Lichter
Die hellsten Stellen in einem Positiv bzw. dunkelsten in einem Negativ mit noch erkennbarer Zeichnung. Ist keine Zeichnung mehr erkennbar spricht man von Spitzlichtern: völlig weiß im Positiv, durchsichtig im Negativ.

Low Key
Aufnahmen mit sehr hohem Motivkontrast mit starken Schatten und Lichtern .Vorhandene Objektkontraste werden durch entsprechenden Beleuchtungskontrast zusätzlich verstärkt. Die Räumlichkeit wird betont.

Makrofotografie
Fotografie im Nahbereich. Laut DIN mit einem Abbildungsmaßstab zwischen 1:10 und 10:1. Faustregel: Motivabstand unter 50cm. Notwendige technische Ausrüstung: spezielle Makroobjektive, Nahlinsen, Zwischenringe oder Balgengeräte.

Modern Print
Nach den Erstabzügen hergestellte Abzüge unter Verwendung des Originalnegativs. Noch zu Lebzeiten des Fotografen von ihm selbst oder in seinem Auftrag entstanden. Modern Prints können sich von den Vintage Prints in Format, Technik undTrägermaterial deutlich unterscheiden. Verwandte Begriffe: Abzug Reprint

Motivkontrast
Die Differenz zwischen der größten und geringsten Helligkeit eines Motivs. Abhängig von Oberflächenbeschaffenheit des Motivs, Betrachtungswinkel und Beleuchtungsstärke. Ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Beleuchtungskontrast und Objektkontrast . Siehe auch Objektumfang .

Objektkontrast
Die Differenz zwischen der Stelle mit dem höchsten und der mit dem geringsten Lichtreflexionsvermögen eines Objektes. Abhängig von dessen physikalischen Oberflächeneigenschaften und unabhängig von der Beleuchtung.

Objektumfang
Bereich zwischen der größten und geringsten Helligkeit des fotografierten Objekts. Abhängig von Oberflächenbeschaffenheit, Betrachtungswinkel und Beleuchtungsstärke. Ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Beleuchtungskontrast und Objektkontrast . Siehe auch Motivkontrast

Orthochromatisch
Orthochromatisch sensibilisierte Filme sind für rotes Licht unempfindlich, hochauflösend und durch sehr hohe Gradation hart im Kontrast. Einsatz:Reproduktion von grauwertfreien Schwarz-Weiß-Vorlagen (Dokumentenfilm) ; experimentelle Fotografie . Verwandte Begriffe: panchromatisch

Panchromatisch
Panchromatisch sensibilisierte Filme sind für das gesamte sichtbare Farbspektrum empfindlich. Korrekte Tonwert- bzw. Helligkeitswiedergabe (Schwarz-Weiß-Filme) entsprechend dem menschlichen Sehempfinden. Praktisch alle in Farb- und Schwarz-Weiß-Fotografie gängigen Filme sind panchromatisch. Verwandte Begriffe: orthochromatisch

PE-Papier
Das am weitesten verbreitete RC-Papier mit Polyäthylen (engl. polyethylen) als Versiegelungskunststoff. Häufig auch synonym mit RC-Papier verwendet, jedoch strenggenommen nur ein Typus der RC-Papier-Kategorie.

Push-Entwicklung
Steigerung der Filmempfindlichkeit durch verlängerte Entwicklungszeit, zumeist beiunterbelichteten Filmen. Vorteil: bessere Zeichnung in den Schatten. Nachteil: grobkörnigeres Bild, stark erhöhter Kontrast.

Rayogramm
Technik der experimentellen Fotografie , bekannt durch die Arbeiten von Man Ray:Kombination von Fotogrammen mit naturalistisch darstellenden Bildelementen.

RC-Papier
[RC, engl. für resin coated = kunststoffbeschichtet] Beidseitig mit Kunststoffschicht versiegeltes Fotopapier. Seit 1971 auf dem Markt. Verwendeter Kunststoff zumeist deshalb auch als PE-Papier bekannt. Bei der Entwicklung können weder Wasser noch Chemikalien in das Rohpapier eindringen. Vorteil: Deutlich verkürzte Prozesszeiten und problemlose Glanzentstehung durch Lufttrocknung. In der künstlerischen Fotografie wird überwiegend das umständlicher zu handhabende Barytpapier verwendet.

Reprint
Abzug vom Originalnegativ ohne Beteiligung des Fotografen. Auch nach dessen Tod möglich. Verwandte Begriffe: Abzug Modern Print Vintage Print

Reziprozitätsgesetz
Das Verhältnis von Belichtungszeit und Beleuchtungsstärke ist wechselseitig proportional: Eine lange Belichtungszeit bei geringer Beleuchtungsstärke führt zur gleichen Schwärzung wie eine kurze Belichtungszeit bei großer Beleuchtungsstärke. Ausnahmen: sehr lange Belichtungszeiten (Schwarzschildeffekt) undMehrfachbelichtungen (Intermittenzeffekt) .

Schärfentiefe/Tiefenschärfe
Eines der wichtigsten Gestaltungsmittel des Fotografen. Bei der Abbildung dreidimensionaler Objekte von größter Bedeutung. Bezeichnet die als scharf wahrgenommene Zone im Raum. Sie erstreckt sich zwischen dem dem Betrachter(Fotografen) nächstgelegenen, schon als scharf empfundenen Punkt und dem entferntesten, ebenfalls noch als scharf empfundenen Punkt. Einflussfaktoren: Blende Belichtungs-/Verschlusszeit Brennweite .Faustregel: Je größer die Blendenöffnung (je kleiner die Blendenzahl), desto geringer die Schärfentiefe. Bei gleicher Blendenöffnung wird die Schärfentiefe mit zunehmender Brennweite geringer.

Schatten
Die dunkelsten Stellen in einem Positiv bzw. die hellsten in einem Negativ mit noch erkennbarer Zeichnung.

Schwarzschild-Effekt
Bei sehr langen Belichtungszeiten wird der Film immer unempfindlicher. Der österreichische Astronom Schwarzschild entdeckte diese Ausnahme vom sogenannten Reziprozitätsgesetz . Ab einer bestimmten Belichtungszeit (bei modernen Tageslichtfilmen ab ca. 1 Sekunde) muss deshalb die gemessene Zeit mit einem bestimmten, filmabhängigen Faktor, dem Schwarzschildfaktor, multipliziert werden. Siehe auch Langzeitfehler .

Strichreduktion
In der experimentellen Fotografie künstlerisch eingesetzte Wiedergabe von Halbtonmotiven unter Reduktion der Zwischentöne auf Schwarz oder Weiß: alle Helligkeitsstufen unterhalb eines gewissen Wertes erscheinen so schwarz, alle helleren Töne weiß. Graustufen werden eliminiert. Ausgeprägt grafische Wirkung. Geeignete Filme: Dokumentenfilme .

Tontrennung
Oberbegriff für die Grauwertreduktion eines Halbtonmotivs. Die absolute Reduktion auf reines Weiß und reines Schwarz bezeichnet man als Strichreduktion , dieReduktion auf wenige, scharf abgegrenzte Grautöne als Isohelie . Einsatz: Zumeistaus künstlerischen Gründen in der experimentellen Fotografie.

Vintage Print
Erstabzüge, die unmittelbar nach Entstehung des Negativs vom Fotografen selbst oder unter seiner Aufsicht hergestellt wurden: Signiert, datiert, gestempelt, geprägt oder mit Archivnummer versehen durch den Fotografen oder von ihm autorisiertePersonen. Auch nicht gekennzeichnete Abzüge, mit eindeutig nachgewiesener Provenienz und Abzugsentstehung unmittelbar nach Aufnahme. Trägermaterial: beliebig. Umstritten: Definition des Zeitraums, der noch als unmittelbar nach Aufnahme" gelten darf. Verwandte Begriffe: Abzug , Modern Print Reprint

Verschlusszeit
Richtiger wäre eigentlich Verschlussöffnungszeit: Zeitdauer zwischen Öffnung des ersten und Schließen des zweiten Verschlussvorhangs. Bestimmt zusammen mit der blendenabhängigen Beleuchtungsstärke die Belichtung . Siehe auch Belichtungszeit